Kategorie: Gesundheitswesen

  • Cost and Quality Comparison of Hernia Surgery in Stationary, Day-Patient and Outpatient Care

    Cost and Quality Comparison of Hernia Surgery in Stationary, Day-Patient and Outpatient Care

    Background: Medical progress is increasingly enabling more and more stationary treatment to be provided in the outpatient sector. This development should be welcomed, as healthcare costs have been rising for years. The design of efficient processes and a needs-based infrastructure enable further savings. According to international recommendations (EHS/IEHS), outpatient treatment of unilateral inguinal hernias is recommended.

    Method: Data from patients in GZO Hospital between 2019 and 2021 for unilateral inguinal hernia repair was included in this study (n = 234). Any over- or under-coverage correlated with one of the three treatment groups: stationary, partially stationary and patients treated in outpatients clinic. Complications and 30-day readmissions were also monitored.

    Results: Final revenue for all patients is −95.36 CHF. For stationary treatments, the mean shifts down to −575.01 CHF, for partially stationary treatments the mean shifts up to −24.73 CHF, and for patients in outpatient clinic final revenue is 793.12 CHF. This result is also consistent with the operation times, which are lowest in the outpatient clinic with a mean of 36 min, significantly longer in the partially stationary setting with 58 min, and longest in the stationary setting with 76 min. The same applies to the anesthesia times and the relevant care times by the nurses as the most important cost factors in addition to the supply and allocation costs.

    Conclusions: We show that cost-effective elective unilateral inguinal hernia care in the outpatient clinic with profit (mean 793.12 CHF) is possible. Stationary unilateral hernia care (mean −575.01 CHF) is loss-making. Crucial factors for cost efficiency are optimized processes in the operating room (anesthesia, surgical technique and quality, operating time), as well as optimized care processes with minimal preoperative services and care times for the patient. However, at the same time, these optimizations pose a challenge to surgical and anesthesiology training and structures with high levels of preoperative and Postoperative services and pay-as-you-go costs. The complication rate is 0.91% lower than in a comparable study. The readmission within 30 days post-operation results with a positive deviation of −3.53% (stationary) and with a negative deviation of +2.29% (outpatient clinic) compared to a comparative study.


    Bassey Enodien†, Dominik Moser†, Florian Kessler, Stephanie Taha-Mehlitz, Daniel M. Frey‡ and Anas Taha‡

    † ‡ These authors contributed equally to this work.

    Die Originalarbeit wurde im «International Journal of Environmental Research and Public Health» veröffentlicht (DOI: 10.3390/ijerph191912410).

    Bild: marionbrun, Pixabay

  • Quality aspects relating to giving birth in Switzerland: an analysis of quality indicators in inpatient obstetrics from 2013 to 2017

    Quality aspects relating to giving birth in Switzerland: an analysis of quality indicators in inpatient obstetrics from 2013 to 2017

    Quality transparency supports the reduction of information asymmetries in the health care system and enables the targeted regulation of health care. This study examines quality variation in inpatient obstetric care using the official Federal Office of Public Health Inpatient Quality Indicators (CH-IQI; vaginal births with 3rd- and 4th-degree perineal tears, vaginal births with episiotomy, and Caesarean section for low-risk births).

    It includes 101 maternity hospitals and 425,810 births between 2013 and 2017. For births with perineal laceration of 3rd and 4th degree, Switzerland performs 0.9% poorer in comparison to Germany (D-IQI) and Austria (A-IQI). For births with episiotomy, Switzerland is 1.1% above Germany. The Caesarean section rate for low-risk births was 26.8% in Switzerland in 2017 (Germany: 25.9%).

    When comparing Swiss clinics, private clinic locations in particular stand out. One possible reason for this may be the density of care, patient demands or the system of affiliated physicians at these clinics.

    Dominik Moser

    Die Originalarbeit wurde in der Zeitschrift «Frontiers in Public Health» veröffentlicht (DOI: 10.3389/fpubh.2022.1009412).

    Bild: Diana Forsberg, Pixabay

  • Qualitätsvariation in der Schweiz: Analyse der Mamma-Resektionen bei Brustkrebs anhand des Qualitätsindikators der Brusterhaltung

    Qualitätsvariation in der Schweiz: Analyse der Mamma-Resektionen bei Brustkrebs anhand des Qualitätsindikators der Brusterhaltung

    Die Studie geht der Frage nach, ob in der Schweiz regionale Unterschiede bei den Behandlungsergebnissen von elektiven Mamma-Resektionen bei Brustkrebs bestehen und falls ja, ob eine mögliche Ursache in der Krankenhausplanung seitens der Kantone zu Grunde liegen könnte.

    Anhand der Inpatient Quality Indicators (CH-IQI) wird die Ergebnisqualität auf Ebene der Schweizer Kantone analysiert und mit den kantonalen Anforderungen, um diese Behandlung durchführen zu können, verglichen.

    Kantonale Unterschiede wurden sowohl bei der Ergebnisqualität anhand des Qualitätsindikators der Brusterhaltung als auch bei dem Detaillierungsgrad der Anforderungen an die Struktur- und Prozessqualität deutlich.

    Die Behandlungsqualität ist in der Schweiz kaum transparent vergleichbar; eine Interpretation der verfügbaren Qualitätsinformationen ist anspruchsvoll und für Patienten kaum möglich. Um die aufgezeigten Qualitätsunterschiede zu reduzieren, sollte die Krankenhausplanung interkantonal erfolgen, wie dies in der hochspezialisierten Medizin umgesetzt wird.

    Dominik Moser, Christine von Ahlen, Alexander Geissler

    In der Zeitschrift «Das Gesundheitswesen» wurde unsere Originalarbeit über die Qualitätstransparenz bei Brustkrebs veröffentlicht (DOI: 10.1055/a-1670-7249).

    Bild: marijana1, Pixabay

  • Qualitätstransparenz in der stationären Krankenhausversorgung der Schweiz

    Qualitätstransparenz in der stationären Krankenhausversorgung der Schweiz

    Qualitätstransparenz ist eine entscheidende Grundlage für den Abbau von Informationsasymmetrien im Gesundheitswesen. Doch welche Informationen zur stationären, akutsomatischen Versorgung sind in der Schweiz vorhanden, wie können diese genutzt werden und welche Folgen ergeben sich daraus?

    Für diese Fragestellungen wird ein Review des Datenangebots vorgenommen, systematisch aufbereitet sowie Stärken und Schwächen aufgezeigt. Auf dieser Grundlage sowie internationalen Vergleichen folgen gesundheitspolitische Empfehlungen für eine Verbesserung der aktuellen Bedingungen.

    Die Studie zeigt auf, dass Qualitätstransparenz in der Schweiz trotz des bereits im Jahr 2011 vereinbarten nationalen Qualitätsvertrags nur begrenzt gegeben ist. Dies erschwert die Stärkung eines Qualitätswettbewerbs, die informierte Entscheidung über die Krankenhauswahl von Patienten sowie das selektive Kontrahieren. Eine Weiterentwicklung der in der Schweiz verfügbaren Daten und Messinstrumente in Krankenhäusern ist daher angezeigt und bedarf einer priorisierten Umsetzung.

    Christine von Ahlen, Dominik Moser, Alexander Geissler

    In der Zeitschrift Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement wurde unsere Originalarbeit über die Qualitätstransparenz in der stationären Spitalversorgung der Schweiz veröffentlicht (DOI: 10.1055/a-1498-3528).

    Bild: Mario Aranda, Pixabay

  • Spitalplanung in der Schweiz

    Spitalplanung in der Schweiz

    Am 21. Dezember 2007 verabschiedete das Schweizer Parlament (Legislative) eine Teilrevision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG), um die stetig steigenden Gesundheitskosten einzudämmen.

    Neu geregelt wurde unter anderem die Krankenhausplanung, welche anstelle von Krankenhausbetten seither medizinische Leistungen regulieren soll [1].

    Leistungsbasierte Spitalplanung

    Im Kanton Zürich wurde per Januar 2012, parallel zur Einführung der Fallpauschalen »SwissDRG« [2], erstmalig die leistungsbasierte Krankenhausplanung in Kraft gesetzt.

    Gemeinsam mit Fachärzten und Krankenhäusern wurde dafür, auf Basis von Diagnosecodes (ICD; International Classification of Diseases) sowie Prozedurencodes (CHOP, Schweizerische Operationsklassifikation), für die Krankenhausplanung geeignete »Spitalplanungs-Leistungsgruppen« (SPLG) gebildet.

    Die Zuordnung erfolgt inzwischen automatisiert mittels Algorithmus, dem sogenannten Grouper [3].

    Die Anwendung des Zürcher Leistungsgruppenkonzepts wird seit 2011 allen Kantonen empfohlen und steht inzwischen in vielen Kantonen im Einsatz [4].

    Von den damals 145 SPLG wurden 20 SPLG der Grundversorgung mit Notfallstation zugeordnet [1].

    Die Krankenhäuser konnten sich daraufhin für einzelne SPLG bewerben, sofern sie die jeweiligen Anforderungskriterien pro SPLG erfüllen.

    Anforderungen können strukturell sein, wie die Verfügbarkeit von Fachärzten oder der Betrieb einer Intensivstation sowie prozessual, welche beispielsweise mittels Zertifizierungen verifiziert werden.

    Für die Evaluation der Bewerbungen wurden Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitskriterien sowie die Aufnahmebereitschaft und Erreichbarkeit bewertet.

    Einführung von Mindestfallzahlen

    Seit 2012 wurden die Leistungsgruppen mehrfach weiterentwickelt und ergänzt. So gibt es inzwischen im Kanton Zürich, dem Pionier-Kanton, für mehrere SPLG Vorgaben über Mindestfallzahlen pro Krankenhaus sowie ab 2019 auch teilweise pro Operateur.

    Ebenfalls besteht seit 2018 für ausgewählte Behandlungen die Vorgabe, dass diese nur noch in Ausnahmefällen stationär behandelt werden dürfen [5].

    Im Frühling 2018 wurde eine Gesamtüberarbeitung der Krankenhausplanung angekündigt (Projekt »Spitalplanung 2023«) [6].

    Nebst der bedarfsgerechten Versorgung mit hochstehender Qualität soll die langfristige Finanzierbarkeit sichergestellt sein.

    Betrachtet man die Fallkostenvergleiche, kann daher von einer weiteren Konsolidierung im Krankenhausmarkt ausgegangen werden [7].

    Die Unsicherheit ist insbesondere bei unrentablen Krankenhäusern im Markt spürbar, wie die kürzlich angekündigte Neuausrichtung des Managements der beiden Stadtspitäler Zürich zeigt [8].

    Nationale Leistungsbereiche (hochspezialisierte Medizin; HSM)

    Die Krankenhausplanung der hochspezialisierten Medizin (HSM) haben die Schweizer Gesundheitsdirektoren dem HSM-Beschlussorgan übertragen [9].

    Das Beschlussorgan besteht aus fünf Kantonsvertretern mit Universitätsspital sowie fünf weiteren Kantonsvertretern, wobei zwei davon aus Kantonen mit einem Zentrumskrankenhaus mit HSM-Leistungsverträgen stammen müssen.

    Weiter können das Bundesamt für Gesundheit, die Schweizerischen Universitätskonferenz und der Krankenkassenverband »santésuisse« je eine Person mit beratender Stimme delegieren.

    Wie auf kantonaler Ebene können sich Krankenhäuser für HSM-Leistungsaufträge bewerben.

    Das Beschlussorgan bewertet die Bewerbungen anhand der Interkantonalen Vereinbarung (IVHSM) und veröffentlicht den Entscheid mit Beurteilung und Anforderungen wie Struktur- und Prozessqualität im Bundesblatt; allfällig abweichende kantonale Krankenhauslisten werden damit aufgehoben.

    Im Jahr 2014 wurde durch das Schweizerische Gesundheitsobservatorium (Obsan) und Interface Politikstudien eine Standortbestimmung und Potenzialanalyse zur IVHSM vorgenommen [10].

    Die Autoren sehen unter anderem Klärungsbedarf im Hinblick darauf, welche Leistungsaufträge dem Organ zugeteilt werden.

    Ebenfalls sollte der Prozess standardisiert und die Kommunikation verbessert werden.

    Weiter sollen die Kriterien der Leistungsbeurteilung breiter abgestützt und das Monitoring der Leistungszuteilungen konsequent umgesetzt werden.

    Fallabrechnung nach SwissDRG

    Die Fallabrechnung erfolgt schweizweit nach den Regeln und Definitionen der SwissDRG AG, welche etwa Fallzusammenführungen und Verlegungen regelt [11].

    Der Umgang mit Hochkostenfällen, insbesondere von seltenen Krankheiten, ist aktuell Teil der politischen Diskussion [12,13].

    Aktuell wird die Kostenübernahme der Behandlung von ebendiesen Patienten individuell mit der Krankenkasse verhandelt.

    Literatur

    1 Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich. Zürcher Spitalplanung 2012. Strukturbericht. Zürich, 2011 Im Internet: https://gd.zh.ch/dam/gesundheitsdirektion/direktion/themen/behoerden/spitalplanung/strukturbericht/strukturbericht_september_2011/strukturbericht_sept_2011/zh_spitalplanung_2012_wichtigste_kuerze.pdf.spooler.download.1320158045845.pdf/zh_spitalplanung_2012_wichtigste_kuerze.pdf

    2 SwissDRG AG. Basisinformationen für Gesundheitsfachleute. SwissDRG AG 2015; Im Internet: http://www.swissdrg.org/de/akutsomatik/swissdrg

    3 Augurzky B, Beivers A, Straub N, Veltkamp C. Krankenhausplanung 2.0 Endbericht zum Forschungsvorhaben des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek). Essen: RWI, 2014 Im Internet: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:3-43823

    4 Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK). Spitalplanungs – Leistungsgruppen (SPLG) Akutsomatik. 2011; Im Internet: https://www.gdk-cds.ch/index.php?id=623

    5 Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich. SPLG-Definitionen und Anforderungen. 2018; Im Internet: https://gd.zh.ch/internet/gesundheitsdirektion/de/themen/behoerden/spitalplanung_leistungsgruppen/leistungsgruppen.html

    6 Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich. Projekt Spitalplanung 2022. 2018; Im Internet: https://gd.zh.ch/internet/gesundheitsdirektion/de/themen/behoerden/spitalplanung2022.html#a-content

    7 Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich. Divergierende Fallkosten: Spitäler bleiben gefordert. 2018; Im Internet: https://gd.zh.ch/internet/gesundheitsdirektion/de/aktuell.newsextern.-internet-de-aktuell-news-medienmitteilungen-2018-divergierende_45_fallkosten_45_spitaeler_45_bleiben_45_gefordert.html

    8 Neue Zürcher Zeitung. Triemli-Direktor übernimmt auch die Leitung des maroden Waid-Spitals. Neue Zür Ztg 2018; Im Internet: https://www.nzz.ch/zuerich/triemli-direktor-uebernimmt-auch-die-leitung-des-maroden-waid-spitals-ld.1421574

    9 Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK). Interkantonale Vereinbarung über die hochspezialisierte Medizin (IVHSM). Bern, 2008 Im Internet: https://www.gdk-cds.ch/fileadmin/docs/public/gdk/themen/hsm/01_ivhsm_cimhs_14032008_d.pdf

    10 Diebold M, Schmid T, Niederhauser A, Oetterli M, Balthasar A. Interkantonale Vereinbarung zur hochspezialisierten Medizin (IVHSM). Standortbestimmung und Potenzialanalyse. 2014; 17

    11 SwissDRG AG. Regeln und Definitionen zur Fallabrechnung unter SwissDRG. Bern, 2017

    12 Hochuli P, Widmer DP, Telser DH. Faire Abgeltung von Hochkostenfällen in DRG-Systemen – Internationale Erfahrungen und Lösungskonzepte. 2017; 103

    13 Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK). Reevaluation «Behandlung von Schwerverletzten». Bern, 2017 Im Internet: https://www.gdk-cds.ch/fileadmin/docs/public/gdk/themen/hsm/hsm_spitalliste/bt_trauma_re1_zuteilung_schlussbericht_publ_20170309_def_d.pdf

    Bild: Pixabay, Pexels; lizensiert unter CC0 1.0

  • Mindestfallzahlen in der Schweiz

    Mindestfallzahlen in der Schweiz

    Als erste Regulierungsbehörde der Schweiz führte der Kanton Zürich im Jahr 2012 im Rahmen der Revision der Krankenhausplanung Mindestfallzahlen für stationäre Behandlungen ein [1]. Die Krankenhausplanung 2012 regelte die staatlichen Leistungsaufträge pro Krankenhaus für einzelne Fachgebiete neu und legte den Grundstein für die Einführung der Mindestfallzahlen bei 29 Spitalplanungs-Leistungsgruppen wie Prostataentfernungen, Behandlungen von Lungentumoren oder in der spezialisierten Wirbelsäulenchirurgie.

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  • Mindestfallzahlen in Österreich

    Mindestfallzahlen in Österreich

    Der Österreichische Strukturplan Gesundheit wurde durch die Bundes-Zielsteuerungskommission im Jahr 2017 in Kraft gesetzt. Ebendiese Kommission setzt sich zusammen aus Vertretern des Bundes, der Bundesländer sowie der Sozialversicherung.

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  • Standards für Behandlungen im Spital – SOP mit Nebenwirkungen?

    Standards für Behandlungen im Spital – SOP mit Nebenwirkungen?

    Jeder Flug birgt Risiken: Ein Absturz wäre möglich. Auch im Krankenhaus setzen sich Patienten möglichen Gefahren aus. Ein falsch verabreichtes Medikament zum Beispiel. Standards können Risiken reduzieren, auch im Gesundheitswesen (Behandlungsstandards; SOP).

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  • »Creating Value for the Patient is the Organization’s Purpose«

    »Creating Value for the Patient is the Organization’s Purpose«

    Damit die Einführung von Lean Management gelingt, muss sich die Art des Denkens und Handelns ändern.

    Die Mitarbeitenden orientieren sich dabei am Führungsteam, welches die Kundenorientierung im Sinne der Lean Management Philosophie vorlebt und einfordert.

    Im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Gesundheitswesen werde ich oft gefragt, wie es gelingt, die Lean Management Philosophie im Spital zu verankern.

    «A humble leader is someone who goes to the front line and asks questions, seeking to help where he or she can.»

    John Toussaint, MD

    Eine sehr überzeugende Herangehensweise ist im Buch «Management On The Mend: The Healthcare Executive Guide to System Transformation» beschrieben.

    Das Werk von John Toussaint, CEO Catalysis (ehemals ThedaCare Center for Healthcare Value), beschreibt den Weg zur Besserung (mend) für Führungskräfte im Gesundheitswesen.

    Insbesondere geht Toussaint auf die kulturellen und zwischenmenschlichen Faktoren ein, damit die Lean Transformation gelingt. Das Buch ergänzt sein Vorgängerwerk, welches die Lean Werkzeuge detailliert ausführt.

    Plan and do are fun. But in study and adjust are the real discoveries that help us reshape patient care. This is where people learn about what is working and what is not.

    John Toussaint, MD

    Ich kann das Buch nur empfehlen.

    Bild: Pixabay, Wokandapix; lizensiert unter CC0 1.0